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Gesangspädagogik
Geboren am 08.06.1963 in Hannover
1983 – 1992 Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover mit den Abschlüssen in Schulmusik (1987), Gesangslehrer-Diplom (1989) und Operndiplom (1992). Gesangsunterricht bei Prof. Marie-Louise Gilles.
In den folgenden Jahren Fortsetzung der Gesangsausbildung bei Prof. Carol Richardsohn (Hannover), Ralf Lukas (Berlin), Wolfgang A. Palm (Hamburg), Johannes Romuald (Wien) und Gudrun Bär (Weimar). Zertifizierte Ausbildung zum funktionalen Stimmtrainer bei Prof. Eugen Rabine (2000 – 2003). Ausbildung zum Behandler in der Talmi-Methode® bei Prof. Martin Gruber (2018-2020).
1988 Beginn privater Unterrichtstätigkeit
1992 Gesangslehrertätigkeit als Mitarbeiter (Stimmbildung und Einzelunterricht) beim Knabenchor Hannover
1995 – 2004 Lehrbeauftragter für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover
seit 2004 Lehrauftrag für Gesang (Haupt- und Nebenfach) an der Hochschule für Musik Würzburg, währenddessen von 2004–2009 Lehrer für Methodik/Didaktik Gesang
2002 Mitbegründer eines privaten Gesangsstudios „Studio II“ in Weimar
2009 -2015 Gesangscoach am Landestheater Coburg für die Solisten des Opern- und Schauspielensembles
2009 „Clases Magistrales de Canto lirico“ in Santiago de Chile.
2016 Workshop „Popgesang“ an der CJD Schule Schlaffhorst-Andersen Bad Nenndorf
2016/2017 Projekt-Gesangscoach (Musical „Frühlingserwachen“) am Deutschen Nationaltheater Weimar
Seit 2019 Lehrer für Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Betreuung von Opernsängern und –sängerinnen nationaler und internationaler Bühnen.
Seit 2003 in Zusammenarbeit u.a. mit Bea Nyga (Köln), Referent und Leitung zahlreicher Workshops im Bereich Jazz, Chanson, Pop und Chorarbeit in Schulen, Verbänden und Bildungsstätten.
Mitglied des Bundes deutscher Gesangslehrer (BDG) seit 2001
Pädagogisches Profil
Bei uns ist der Gesang die erste Stufe der Bildung, alles andere schließt sich daran an und wird dadurch eingeprägt...
J.W.v.Goethe: "Wilhelm Meisters Wanderjahre"
Wenn wir Menschen uns selbst als Klangkörper, als Musikinstrument in der Sinfonie der Schöpfung begreifen und und singend immer wieder aufs Neue befrieden lernen, dann können wohl möglich – mit unserer eigenen Gesundung einhergehend – auch die durch uns verursachten Verwundungen der Erde heilen.
Yehudi Menuhin (1916 - 1999)
Die Liebe zur menschlichen Stimme
…als musikalischem Ausdrucksmittel, ihre Funktionsweise und die Emotionen, die sie auszulösen vermag, haben mein bisheriges Leben geprägt.
Aus den Erfahrungen in Aus- und Weiterbildungen mit unterschiedlichen gesangs-pädagogischen Konzepten, sowie aus meiner ca. 30-jährigen Unterrichtspraxis, hat sich mein Unterrichtsstil entwickelt. Meine persönlichen Erfahrungen als Opern- und Konzertsänger sowie als Pop- und Musicalsänger spielen hier ebenfalls eine gewichtige Rolle.
Mein Unterricht soll die unterschiedlichen Möglichkeiten des Umgangs mit der Stimme und sich selbst als Sängerpersönlichkeit vermitteln.
Meine gesangspädagogischen Perspektiven
Sängerinnen und Sänger dahin zu bringen, auf der Basis fundierten Wissens über die stimmfunktionalen Zusammenhänge,
Die eigene unverwechselbare Stimme zu finden und zu entwickeln
Die eigene Musikalität ungehindert einsetzen zu können und so als Künstlerpersönlichkeit erkennbar zu werden
Sich physisch wie psychisch zu stabilisieren, um den Anforderungen des Berufes oder des Hobbys gerecht zu werden
Unterschiedliche Gesangsstile und Genres bedienen zu können
Mögliche Krisen zu überwinden
Erziehung zur Textverständlichkeit durch klare Vokale und deutliche Artikulation als elementare Voraussetzung für die Präsenz eines Künstlers in der vokalen Kommunikation mit dem Publikum
Finden der individuellen sängerischen Identität, d.h. Einheit von stimmlichem Ausdruck, Körperausdruck und Gefühlsausdruck
Wie wichtig das Singen für unser Menschsein ist
Singen fördert die musikalische Intelligenz, denn Singen vermittelt die Grundlagen der Sprache der Musik. Diese Sprache vereint in einzigartiger Weise die Fähigkeit zum Fühlen und Denken.
Singen fördert die Einheit von Wort und Melodie, die Bildung von Kooperationsstrukturen zwischen rechter und linker Hirnhemisphäre. Die schafft die Voraussetzung für die ganzheitliche Entfaltung der Potenzial eines Menschen.
Singen fördert die intrapersonale Intelligenz und damit die personale Identität,
denn singen fördert:
Singen macht gesund und friedfertig
Steigerung des Immunglobulin–A–Spiegels im Blut, Produktion von Melatonin, Erhöhung des Serotonin– und Oxytocinspiegels, Abbau von Testosteron, Cortison und Adrenalin, Ausschüttung von Beta-Endorphin, Noradrenalin, und Serotonin etc.
Singen fördert die Beziehungsfähigkeit zu anderen Menschen, zur Natur und zu Kultur vor allem über seine Förderung der Fähigkeit, Gefühle anderer wahrzunehmen, sie einzubeziehen und mit ihnen zu kommunizieren.
Kontakt
- +49 173 3613306
- peterfrankmusic@freenet.de
- Burgplatz 7, 99423 Weimar
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